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Durchgeführt - Skitouren im Gauligebiet

Trotz den nicht ganz optimalen Wetterprognosen (mild und starker Föhn) wagten sich 4 "Türeler" vom Skiclub Homberg auf den Weg in das Tourenmekka vom Gauligletscher. Als erstes ging es von der Handegg im Haslital aus mit der Luftseilbahn bequem zum Räterichsbodensee. Von dort mit den Tourenskis weiter in Richtung "Obri Bächlilücke" zuhinterst im Bächlital und schliesslich via Eisenleitern zu Fuss über die "Obri Bächlilücke". Die ersten 50 Meter nach der Lücke mussten ebenfalls zu Fuss abgestiegen werden. Dank der Hilfe von Ketten konnte die luftige Höhe entschärft werden. Die nachfolgende Abfahrt war infolge der schlechten Sicht und des fiesen Blachenpulvers nicht unbedingt ein Genuss. Unten am Gaulisee angekommen, wurde das Wetter dann immer besser und die ersten Sonnenstrahlen lachten uns entgegen. Weiter ging es immer im Auf und Ab über den Gaulischafberg zur Gaulihütte. In der Hütte erwartete uns ein Begrüssungstee und feiner Früchtekuchen.

Am 2.Tag konnten wir trotz starkem Föhn das Ewigschneehorn besteigen. Leider war die Gipfelaussicht nur von kurzer Dauer, da die Stärke des Föhns uns beinahe in die Knie zwang.

Da die Wetterprognosen für die Nacht auf Montag eine Störung aus Südwesten ankündigten, beschlossen wir am 3. Tag, das Gebiet vorzeitig über den Rosenlauigletscher zu verlassen. Der Aufstieg auf das Ränfenhorn war erneut von sehr starken Winden geprägt. Erst bei der wilden Abfahrt über den Rosenlauigletscher legte sich der Wind und die milden Temperaturen konnten nun merklich gespürt werden. Je weiter die Abfahrt ins Tal führte, desto weicher und feuchter wurde der Schnee. Am Schluss war ein kontrolliertes Fahren kaum mehr möglich, da die Skis richtig gehend von den Schneemasse nach unten gezogen wurden.

Glücklich und erleichtert heil im Rosenlaui angekommen zu sein, konnten wir das erlebte Abenteuer mit einer andern Tourengruppe austauschen. Das Taxi brachte uns schliesslich zurück zu unseren Autos nach Handegg und Innertkirchen.